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„Die Mannschaft hat den Willen nicht vermissen lassen“

Nach dem Heimspiel gegen Hannover 96, dass die Kiezkicker vor ausverkauftem Haus mit 0:1 verloren haben, äußerten sich die Cheftrainer auf der anschließenden Pressekonferenz.

FCSP-Cheftrainer Jos Luhukay: "Wir haben das Tor selbst verschuldet und für Hannover 96 war es in der ersten Halbzeit die einzige echte Gelegenheit. Sie hatten in den ersten 45 Minuten nur drei Torschüsse aus 20 oder 25 Metern. Defensiv war meine Mannschaft fokussiert und konzentriert, hat versucht Lösungen nach vorne zu finden. Wir waren bis zum letzten Drittel auch gut in der gegnerischen Hälfte, um uns gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Aber im letzten Drittel waren wir nicht präsent genug, da hat Hannover 96 gut verteidigt und wir sind zu wenig zum Abschluss gekommen. Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit den Ausgleich verdient gehabt hätten, weil wir da meiner Meinung nach die bessere Mannschaft waren. Aber es geht um Tore und die haben wir nicht erzielt. In der zweiten Halbzeit war Hannover dann besser. Sie waren zwingender und sicherer am Ball, während wir den Rhythmus verloren haben. Hannover wurde dann stärker und hat seine Defensive über 90 Minuten gut im Griff gehabt. Wir müssen das Spiel jetzt verarbeiten und schauen nach vorne, die Mannschaft hat den Willen nicht vermissen lassen. Ich vertraue ihr, denn ich sehe sie tagtäglich im Training und wir versuchen jeden Tag so viel es geht herauszuholen. Wenn wir den Glauben nicht verlieren, werden wir wieder bessere Ergebnisse einfahren."

Hannover-Coach Kenan Kocak: "Wir sind natürlich glücklich über die drei Punkte. Ich denke wir haben in den ersten zehn Minuten gut angefangen, wir waren sehr mutig und gehen dann auch mit 1:0 in Führung. Danach haben wir passiv agiert, haben nicht vorwärts verteidigt, sodass der FC St. Pauli viele hohe Bälle auf ihre großen Spieler bringen konnten, die wir nur teilweise gut verteidigt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir dann einen Tick mutiger aufgetreten und haben dann auch besser verteidigt und nicht so viel zugelassen, sodass wir sehr froh sind über die drei Punkte. Die Basis war, dass wir hier als Mannschaft auftreten und aus der Situation herauskommen. Das hat meine Mannschaft bravourös gemeistert. Ich habe eine Mannschaft auf dem Platz gesehen, wo der eine für den anderen da war, es wurde um jeden Millimeter gefightet. Natürlich müssen wir aber noch am eigenen Umschaltspiel nach Balleroberung arbeiten."

 

(akö)

Fotos: Witters

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